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wein.plus startet neue Reihe umfassender Verkostungs-Specials

01.04.2022

„Blaufränkisch - Österreichs rote Seele“ ist das erste Special mit allen Spitzenweinen – und allem, was Weinfans über die Weine und ihre Anbauregionen interessiert.

Die europäische Weinplattform wein.plus erweitert seine Verkostungsarbeit ab jetzt mit umfassenden Specials. Die Kritiken der jeweils besten Weine einer Region ergänzt die Redaktion darin mit umfassenden Infos zu Terroir, An- und Ausbau, mit den besten kulinarischen Tipps, den interessantesten Persönlichkeiten und den schönsten Reisezielen. Die etwa sechsmal pro Jahr erscheinende Themenschwerpunkt-Reihe zu besonders interessanten europäischen Anbaugebieten startet mit einem großen Special zur Rebsorte Blaufränkisch aus dem Burgenland und Carnuntum.

Verkostungsleiter Marcus Hofschuster und Kim Schreiber haben für das Special weit über 200 der besten Blaufränkisch-Weine aus beiden Anbaugebieten bewertet. Bei der unabhängigen Blindverkostung nach sehr strengen Kriterien erreichten knapp die Hälfte der Weine 90 Punkte und mehr. „Das war schon ziemlich beeindruckend“, zeigt sich Hofschuster von der Qualität überrascht. Kim Schreiber und er registrierten dabei eine deutliche Entwicklung der Blaufränkisch-Stilistik: „Auch wenn die sehr konzentrierten, alkoholmächtigen und holzbetonten Weine immer noch sehr erfolgreich sind, geht der Trend auch hier klar in Richtung Feinheit und Eleganz“, erklärt Marcus Hofschuster. „Die Spitzenweine sind tief, vielschichtig und konzentriert, dabei ohne Schwere, ohne übertriebenen Alkohol, ohne forcierten Holzeinsatz - und dadurch eindeutig ihrer Herkunft verpflichtet“, resümiert er.

„Mittelklasse-Weine bieten ein geniales Preis-Leistungs-Verhältnis“

Die vier Sieger-Weine erreichten dabei sogar Bewertungen von 95 und 96 Punkten, das ist Weltklasse. Sie sind ab Hof zwischen 47 und 84 Euro zu haben. “Das ist nicht wenig, aber Weltklasseweine muss man zu diesem Preis woanders länger suchen”, betont Marcus Hofschuster. Doch auch zum deutlich günstigeren Preis finden Weinfreunde nach der Einschätzung des Verkostungsleiters feinste Blaufränkisch-Qualitäten: „In der Mittelklasse von 10 bis etwa 25 Euro finden sich Lagenweine, die erstaunlich gut sind. Sie bieten ein geradezu geniales Preis-Leistungs-Verhältnis.“

Doch trotz deren hoher Qualität sei die Aromatik dieser Weine weit entfernt vom Mainstream einzustufen: „Erstklassiger Blaufränkisch ist nicht unbedingt etwas für jeden Weinfreund“, betont Marcus Hofschuster, „die Weine brauchen viel Aufmerksamkeit, Zeit und Erfahrung, um sie in ihrer Tiefe verstehen zu können.“

Für Hofschuster besonders bemerkenswert sind die „extrem unterschiedlich ausgeprägten Stilistiken“ der vier Siegerweine: Den 2016 Lutzmannsburg Blaufränkisch Reserve trocken Alte Reben von Moric (96 P.) beschreibt er als „unglaublich fein, tief, vielschichtig und elegant“.

Der 2019 Ried Mariental Blaufränkisch von Ernst Triebaumer (96 P.) bewertet er dagegen als „ehern, dunkel, packend, ungeheuer beeindruckend, für die Langstrecke“. Hofschusters Resümee zu diesem Wein: „Das ist der Léoville-Las-Cases Österreichs.

“Ganz anders ist sein Eindruck vom 2015 Ried Reihburg Blaufränkisch trocken "r2" des Weinguts Schiefer pur (96 P.): „Bei aller Konzentration hedonistischer und offenherziger als der Mariental, ungemein saftig und sehr komplex.“

Der 2019er "Perwolff" von Krutzler (95 P. )zeigt noch einmal neue Facetten: „Brillant, reintönig, geschliffen, kühl, präzise und fast tanzend.“ Um ein umfassendes Bild über die Qualität dieser Weine zu erfassen, reichte die Spanne der verkosteten Jahrgänge von 2020 bis zurück ins Jahr 2000.

 

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